SCC-Schulung – Arbeitsschutz wird großgeschrieben
TeilenIn sicherheitsempfindlichen Bereichen in der Industrie, im Bauwesen oder auf Kraftwerksgeländen sind regelmäßig Auftragnehmer für technische Dienst- oder Werkleistungen eingesetzt. Die Mitarbeiter oder Arbeiter des Betriebes und der Kontraktoren müssen mit den Arbeitsabläufen sowie sonstigen Gegebenheiten vertraut sein, um mögliche Gefahrenquellen sicher zu erkennen. Um die Risiken zu minimieren, die zu Betriebsstörungen oder zu Umwelt-, Personen- oder Sachschäden führen können, gibt es SCC-Schulungen und die Zertifizierung nach dem SCC-Regelwerk. Sie eignen sich für alle Hersteller und Dienstleister.
Das Safety Certificate Contractors ist ein anerkanntes Zertifikat. Das Zertifikat bestätigt, dass ein Auftragnehmer die notwendigen Kenntnisse sowie Fähigkeiten erlangt hat, um sicherheitsgerecht zu arbeiten. Die SCC Version 2011 hat seit 2021 einen neuen Rahmen bekommen und den Namen SCC-VAZ 2021. Die Zertifikate sind in vielen Branchen eine unverzichtbare Voraussetzung, bei der Berücksichtigung und Vergabe von Aufträgen.
Was die Schulungen beinhalten
Die Schulung vermittelt über die Arbeitssicherheit grundlegende Kenntnisse sowie über den Gesundheitsschutz. Die Teilnehmer identifizieren Gefahren, bewerten Risiken und bekommen Verhaltensregeln für sicheres Arbeiten und den Umgang mit gefährlichen Stoffen. Die Teilnehmer informieren sich über die relevanten Gesetze und Vorschriften sowie Normen im Bereich der Arbeitssicherheit. Dadurch wird sichergestellt, dass sie die geltenden Vorschriften verstehen und dabei die erforderlichen Sicherheitsstandards einhalten. Das Risikomanagement ist ebenfalls Teil der Schulung. Kenntnisse über die Identifizierung sowie Bewertung von Risiken werden vermittelt und über Maßnahmen zur Risikominderung. Die Schulung in der Durchführung von Risikoanalysen bringt ein Erkennen potenzieller Gefahrenquellen und die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen. Die Schulung behandelt die Struktur und die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen. Das beinhaltet die Kenntnis der Sicherheitsverantwortlichen, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und die Zusammenarbeit und Kommunikation im Bereich der Arbeitssicherheit. Dazu kommen die Notfallmaßnahmen und die Erste Hilfe. Die Schulung deckt die Themen wie Notfallvorsorge, Evakuierungsverfahren und Erste-Hilfe-Maßnahmen ab. Die Teilnehmer könne nach der SCC-Schulung in Notfallsituationen angemessen reagieren und Verletzten Erste Hilfe leisten.
Die verschiedenen SCC-Schulungen
Die Schulungen werden abgehalten für Führungskräfte und Mitarbeiter. Mit der Mitarbeiterschulung und der Unternehmenszertifizierung nach SCC Regelwerk bekommt der Betrieb die Möglichkeit, als A-Kunde bei Ausschreibungen aufzutreten, und an der Auftragsvergabe erfolgreich zu sein. Außerdem hat der Auftraggeber die Garantie, dass das Unternehmen den Standard bei Sicherheit, Umwelt- und Gesundheitsschutz einhält.
Die SCC* Zertifikat wird ausgestellt für Betriebe bis zu 35 Mitarbeiter, die keine Subunternehmen einsetzen. Schwerpunkt sind die Managementaktivitäten für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz direkt am Arbeitsplatz. Für Betriebe über 35 Mitarbeiter gibt es das SCC** mit mehr Pflicht- und Zusatzfragen. Die in den Schulungen erlernten Kenntnisse der Führungskräfte und des Personals haben diese nach erfolgter Schulung und Prüfung für die Zertifizierung des Betriebes mindestens drei Monate erfolgreich umzusetzen. SCCP ist für Betriebe mit Subunternehmern der petrochemischen Industrie und Raffinerien.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der ABUscon GmbH finden.