Die eigene Bestattung kann individuell geplant werden

30 September 2023
 Kategorien: Business, Blog

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Im fortgeschrittenen Alter macht sich wohl jeder einmal Gedanken, wie er beerdigt werden möchte. Die Bestattung im Sarg gehört zu der traditionellen Art, doch zwischenzeitlich wird vermehrt auf die Feuerbeisetzung ausgewichen. Die Asche kann danach an unterschiedlichen Orten verstreut werden. Viele wollen es ihren Angehörigen nicht zumuten, sich um ein Grab zu kümmern. Daher wählt ein Großteil die Feuerbeisetzung. Die Asche wird danach in eine Urne verbracht und kann je nach Wunsch entweder in einem Friedwald oder eine andere Stelle verbleiben. In vielen Orten gibt es diese Ruhewälder, in denen die Angehörigen ihre letzte Ruhe finden. Eine Bestattung zur See ist ebenfalls möglich.

Unterschiedliche Formen der Beisetzung

Bei einer anonymen Beerdigung wird die Urne in ein Rasengrab gelegt. Dieser Ort ist nicht gekennzeichnet. Sollten Angehörige trotzdem eine Erinnerung anbringen wollen, ist dies in Form von kleinen Gedenktafeln oder Zäune mit Schlössern möglich. Auf Friedhöfen ist eine Wand, das sogenannte Kolumbarium, speziell für die Urnen vorgesehen. Diese ist fest verschlossen. Die Hinterbliebenen können dort Blumen oder Pflanzen deponieren.

Wer in der Nähe eines Weinanbaugebietes lebt, kann nach seinem Ableben in der Nähe eines Rebstockes begraben werden. Dies ist gut möglich, wenn der Friedhof in der Nähe des Weinberges liegt. Eine besondere Genehmigung wird bei einer Seebestattung verlangt. Sollte dies der Wunsch sein, kümmert sich das Beerdigungsinstitut darum. Die Urne wird in die Reederei überführt. Danach wird sie auf hoher See bestattet. Eine kleine Trauerfeier findet ebenfalls statt.

Im Ruhewald wird die Urne meistens unter einem Baum begraben. Dieser wurde in vielen Fällen schon zu Lebzeiten ausgesucht. Ein kleines Schild am Baum dient zur Erinnerung. Weitere Arten von Beisetzungen sind die Mensch-Tier-Beerdigungen. Hierbei können Mensch und Haustier in einem gemeinsamen Grab bestattet werden. Diese recht neue Art ist allerdings nur in ausgewiesenen Friedhöfen machbar.

Weitere Informationen

Bei der klassischen Bestattung im Sarg muss ein Grabstein gekauft werden. Weiterhin muss das Grab immer gepflegt werden. Nach einer bestimmten Ruhezeit wird die Grabstelle eingeebnet. Viele möchten nicht, dass die Angehörigen nach ihrem Tod noch Verpflichtungen haben. Daher machen sie einen Vorsorgevertrag, in dem alle Punkte festgehalten sind. Die Kosten für die Grabbepflanzung können ebenfalls aufgenommen werden. Weiterhin können sie ihre komplette Beisetzung planen. Dies bedeutet nicht nur die Art, sondern auch die Trauerfeier. Der Verzicht auf einen Pfarrer nimmt mehr zu. Daher wird auf einen professionellen Trauerredner zurückgegriffen. Die Musik sowie die Örtlichkeit für den Leichenschmaus können ebenfalls bestimmt werden. Zwar ist eine Beerdigung ein trauriges Ereignis, doch wenn alles im Vorfeld geplant wurde, gibt es auch keinen Stress unter den Hinterbliebenen.